Führen ohne Stress

Wenn man den Titel des Seminars liest, denkt man vermutlich spontan, dass es darum geht, wie Führungskräfte eigenen Stress vermeiden können. Darum geht es natürlich auch, aber eben nicht nur. Es geht auch darum, durch Führungsverhalten keinen Stress bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (MA) auszulösen. Gerade dieser Aspekt geht nicht selten im beruflichen Alltag unter und ist den Führungsführungskräften nicht immer bewusst.

Führen bedeutet fast immer, ein Stressrisiko in Kauf zu nehmen. Stress durch Druck von oben durch vorgegebene Ziele, die nicht selten unter Zeitdruck und mit manchmal unzureichenden Ressourcen erreicht werden sollen. Aber auch Stress durch Druck von unten, der nicht selten ein Gegendruck ist. Diese Situation führt dann zu dem bekannten „Sandwich-Effekt“.

Der Umgang hiermit erfordert die Balance zwischen strategischem Planen, Entscheiden und Handeln und den Anforderungen des operativen Geschäfts, ohne sich hierbei im Micromanagement zu verlieren.

Im Seminar erarbeiten Sie, von welchen Stressfaktoren Sie persönlich betroffen sind und auch, welchen Stress Sie möglicherweise durch Ihr Führungsverhalten bei Ihren MA auslösen.

Sie erfahren, welche Wechselwirkung zwischen Ihrem Stress und dem Stress Ihrer MA besteht.

Sie lernen, welche Möglichkeiten Sie haben, den Stress auf beiden Seiten zu reduzieren und hierdurch Ihre Leistungsfähigkeit und die Ihrer MA zu stärken.

Inhalte

Stress der Führungskräfte

  • Welche äußeren Faktoren lösen bei mir Stress aus?                                        
  • Der Unterschied zwischen der objektiven und subjektiven Realität                                                                
  • Welche Einstellung habe ich zu meiner Arbeit?
  • Habe ich meine Führungsrolle zu 100 % gefunden?
  • Druck von oben: Wie reagiere ich auf meine Führungskräfte?                                                                      
  • Innehalten und Abstand gewinnen: „Wer ein Problem lösen will, muss sich vom Problem lösen.“                        
  • Den eigenen Gedanken auf der Spur: Stressreduktion durch Veränderung des Mindsets                                       
  • Wenn MA als unbequem und stressig empfunden werden: Die unterschiedlichen Rollen und Persönlichkeiten akzeptieren                                               
  • Möglichkeiten und Grenzen einer Verhaltensänderung Ihrer MA
  • Warum Führungskräfte nicht erwarten können, dass MA das „Große Ganze“ sehen                                                              
  • Richtig „Nein“ sagen können                                                
  • Den „Teufelskreis“ durchbrechen: Wenn Führungskräfte und MA sich wechselseitig stressen

Stress der MA

  • Welchen Stress empfinden Ihre MA?                                                              
  • Welche Auslöser gibt es dafür?                                            
  • Überforderung: Objektiv oder subjektiv?
  • Kann Führung alle MA gleichermaßen zufriedenstellen?                                                                    
  • Wenn empfundene Ausgrenzung und Kränkung zu Stress, Fehlzeiten und nicht selten zu innerer Kündigung führen                                                                  
  • Weshalb Feedback nicht immer angenommen wird                                       
  • MA managen ihr komplettes Leben: Weshalb Führung manchmal als Bevormundung angesehen wird                                                   
  • Kennen Sie Ihre MA wirklich? - Warum das MA-Gespräch und wechselseitiges Feedback so wichtig sind

Methoden

  • Theorie-Input
  • Erfahrungsaustausch
  • Einzel- und Gruppenarbeit
  • Möglichkeit der individuellen Beratung nach dem Seminar

Dauer

2 Tage

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